Augen auf die Herren! Wer derzeit in Berlin, Barcelona oder Brooklyn einen Fuß vor den anderen setzt und seine trendigen Geschlechtsgenossen einmal genauer betrachtet, dem fällt – insbesondere unten rum – ganz schnell etwas auf. Wir geben es euch schwarz auf schwarz weiß: Jeans sind total angesagt.
Nur könnte man sagen, dass Jeans nie wirklich out of style waren. Aber derzeit bewegt sich alles in Richtung schwarz, hochgekrempelt und zerrissen. Wie wir bei der diesjährigen Fashionweek in Berlin sehen konnten: Zerrissen vor allem über den Knien!
Wer schön sein will, muss schwitzen
Bei diesem Motto des Sommers ist gar nicht mal das Fitnessstudio gemeint. Trotz 36 Grad im Schatten, wird weiterhin gern lang getragen. Skinny natürlich. Und weil man noch nicht genug schwitzt, am Besten in schwarz. Aber natürlich nicht irgendeine schwarze, enge Jeans, nein: auffällig muss sie sein.
Daher müssen die Knie der Jeans neuerdings zerrissen sein. Zwar sind Jeans mit Löchern und Rissen (im sogenannten destroyed look) schon seit geraumer Zeit hip, doch ist es bei diesem neuen, ganz speziellen Style super wichtig, wo sich die Risse befinden und wie viele es sind – Experten sprechen übrigens von der Cut Jeans.
Kurze Jeanshosen sind daher sooo von gestern. In diesem Sommer wird gar nicht erst auf kurz gewechselt, sondern durchgängig lang getragen. Was zuerst bei den Frauen modisch war (leider, muss Mann sagen, schließlich blieben aufgrund dessen auch die Hot Pants im Schrank), hat nun auch die Herren erwischt.
Auch ein schönes Knie kann entzücken
Minimalismus ist Trend, so auch in diesem Fall. Die schlichte, schwarze, enggetragene Jeans ist nur auf Höhe der Knie eingeritzt. Was während des Schlenderns nicht groß auffällt, macht sich bemerkbar, sobald Mann sich setzt, um ein Craft Bier zu genießen und dabei sein blankes Knie der Sonne entgegenstreckt.
Und auch hier ist die richtige Kombination natürlich das A und O. Schuhmäßig dürfen es schlichte, nicht zu bunte Nike Air Max sein oder auch helle Stoffsneakers, wie weiße Vans Slip-Ons oder flache Chucks.
Wichtig dabei ist lediglich, dass der untere Saum der Jeans ein wenig hochgekrempelt wird. Sollten einmal mehr die 30° Grad Celsius genackt werden, sind natürlich auch Flipflops erlaubt. Auch am (gepflegten) Fuß darf dann schließlich Haut gezeigt werden.
Büro Club, Club Büro
Obenrum wird ebenso minimalistisch weitergemacht. Ein Basic Shirt oder Hemd lässt sich gut dazu kombinieren. Großflächige Drucke sind unpassend, daher sollten eher unifarbene Oberteile oder schlichte Muster getragen werden. Wer es etwas ausgefallener mag, kann auch ein Longline Shirt, gepaart mit einer Leder- oder Bomberjacke, mit den Cut Jeans kombinieren.
Den letzten Schliff verleiht dem Outfit eine klassische Sonnenbrille. Um die Ecke vom Mornin’ Glory-Office, in der Berliner Kastanienallee, gehört die Ray Ban Wayfarer fast schon zum modischen Standard. Auf jeden Fall sollte die Brille/Sonnenbrille nicht zu modern wirken.
Das Tolle am neuen Look: Es ist zu vielen Anlässen einsetzbar. Einerseits schlicht genug, um im Büro damit aufzutauchen, andererseits auch hip genug, um des nachts im Club damit abzugehen. Du siehst einfach immer leger und stilvoll gekleidet aus.
Allen, denen das Ganze zu schlicht sein sollte, sei gesagt: Umso größer die Löcher, desto ausgefallener wird es. Mit deinen alten Rasierklingen kannst du ja notfalls etwas nachschnitzen. In diesem Sinne: Mut zur Lücke, Männer, und mal den neuen Cut Jeans Trend ausprobieren!
Alle hier gezeigten Styles können auf www.asos.de gekauft werden. Wir danken ASOS für die Bereitstellung des Bildmaterials.