Was Fußball mit Rasieren zu tun hat, wusste auch schon Günter Netzer, als er sprach: “Alle wollen an meine Haare.” Zum Start der Rückrunde der Bundesliga haben wir die tollsten Gesichtsfrisuren derzeitiger und vergangener Bundesligisten rausgesucht.
Wir sagen: “Glattrasiert säh’s besser aus!” – Aber überzeugt euch einfach selbst.
Bei Beckenbauer heißt es nicht: “Des Kaisers neue Kleider”, sondern: “Des Kaisers neuer Bart”. Vor einigen Jahren hat man ihn noch mit Oberlippenbart gesehen (l.). Zum Championsleague-Spiel seiner Bayern in Madrid zeigte er sich mit Henriquatre (r.).
Jögi Löw um 1981 bei Eintracht Frankfurt. Damals noch mit Schnauzer ist er heute lieber glattrasiert.
Werner Schneider hat in seiner Karriere über 339 Ligaspiele gehabt. Sein Backenbart durfte damals beim MSV Duisburg nicht fehlen.
Paul Breitner – 1974 Weltmeister, auch dank seines Elfmetertores im Finale. Damals mit Sichel im Gesicht und Jägermeister-Trikot bei Eintracht Braunschweig.
Frank Ribéry mit Zauselbart. Naja. Zumindest seiner Frau gefällt’s
Marco Seiler hat den längsten in der Liga. Zumindest Bart. Bei der anderen Länge haben wir keine Ahnung. Seit dem 1. November 2014 hat sich Seiler nicht mehr rasiert. Er sagt, der Bart bringt Glück und lässt ihn daher weiterhin wachsen.
Abel Xavier fiel bei seiner Zeit für Hannover 96 wohl mehr durch seine Haarpracht als durch seine Leistung auf. Seinen Stylisten hatte er in Portugal, zu dem er regelmäßig flog, sobald er Zeit hatte.
Ein Bart, den sogar wir unterstützen: Als Zeichen für den Frieden und seine Demonstration gegen den Krieg im Irak rasierte sich Kevin Kuranyi seinen Bart als Pazifismus-Symbol.